Das ist das Ausgangsgedicht, das ich ungefähr 2005 verfasst habe... Der liebe Herr Strohmeyer hat mich sehr gelobt, was mir bei dem Kerl sehr viel bedeutet hat
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"Schwarze Zeit"
Die Erinnerungen an Dich lassen meine Uhr schwarz ticken. Die fürchterliche Zeit mit Dir.
Du hast mich immer dorthin gebracht, wo ich nie sein wollte,doch ich bin geblieben.
Du hast mich ausgenutzt, mich getreten, wo es nur ging,
doch ich war mir sicher dass Du mich irgendwann gehen ließest.
Ich habe geschwiegen bis Du weitergezogen bist um anderen Seelen wehzutun.
Ich war so einsam als Du mich verlassen hattest.
Ich bekam keine Luft mehr in den wasserschwarzen Erinnerungen,
doch ich musste auf Dich warten.
Warten, mit dem Hass in mir, der wie die Zeiger in meiner schwarzen Uhr die Trauer umkreiste.
Die unendlichen Jahre, die wir zusammen verbrachten,
haben in mir ein dunkles Netz erbaut, wo Du für immer einen Platz haben wirst.
Selbst wenn Du wiederkommst und der Hass sich eine Brücke über die Flüsse der Tränen baut, wirst Du Dein Heim finden. Du wirst es brauchen.
So wie mich auch.
Du wirst merken, dass ich Dir am längsten die Treue geschworen habe und
zu mir zurückkommen.
Meine Gefühle werden immer in greifbarer Nähe sein, um sie mit Füßen zu treten,
ohne dass ich jemals etwas dagegen unternehmen werde.
Die Emotionen in mir bekämpfen sich.
Der Hass wird siegen, ich weiß es schon jetzt, doch will ich es nicht glauben.
Die Flügel des Feuers werden kommen um alles aufzulösen,
was ich so stark versucht habe zu verbergen.
Mit welchen Mittel ist ihnen noch nicht klar, aber sie werden mit Dir die Brücke des Hasses überqueren, ohne sie in diesem Leben zu Fall zu bringen.
In die Flüsse der Tränen
du wirst mich brauchen.
Und das Wasser der Tränen.